About me

Gar nicht mal so einfach, einen Text über sich selbst zu schreiben. Kurze Eckdaten: Ich bin Levka, wohne (Stand jetzt, 2024) in Hamburg und lebe ganz nach dem Motto: einfach mal machen. Genau so ist auch das hier entstanden.

Die wichtigsten Eckpfeiler in meinem Leben? Mit 18 hab ich angefangen, die Welt zu erkunden – ganz klassisch auf Bali. Aber meine Reise war alles andere als klassisch. Verpasste Flüge, Sprachbarrieren und jede Menge Naivität. Ein paar meiner liebsten Geschichten sind dabei entstanden, und deshalb hab ich kurzerhand ein Buch darüber geschrieben: Bali: Eine Reise mit Nebenwirkungen. Aber dazu später mehr. Das Wichtigste: Ich habe das Surffieber gepackt. Von da an hab ich mein ganzes Leben umgekrempelt und rund ums Surfen aufgebaut.

Wirtschaftsinformatik hab ich dann auch noch studiert, weil gefühlt jeder digitale Nomade und Surfer irgendwas mit IT am Hut hatte. Gleichzeitig hab ich mir geschworen, nie wieder einen ganzen Winter in Deutschland zu verbringen. Die Jahre vergingen, ich hab viel von der Welt gesehen – Asien, Brasilien, Mittelamerika und mehr. Je mehr ich gereist bin und gesurft habe, desto mehr kam Yoga in mein Leben.

Zwischendurch in Deutschland hab ich vor allem CrossFit und Hyrox gemacht – immer schneller, immer weiter. Was der Körper halt so mitmacht, bis er nicht mehr will. Yoga war damals nur am Start, wenn der Muskelkater zu heftig war. Aber irgendwann kamen die ersten Wehwehchen: Rücken, Knie – ihr kennt’s. Der Rat meiner Physiotherapeutin? Mehr Yoga. Hat zwei Wochen gehalten, dann war die Langhantel wieder interessanter.

Der richtige Wendepunkt kam 2020. Wieder auf Bali, wo das Surffieber angefangen hat. Ich lebte immer noch nach dem Motto: Mehr, schneller, weiter. Bis mich ein Rollerunfall mal so richtig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Gehirnblutungen, 60 Stiche im Gesicht – und das trotz Helm! Danach folgte eine lange Erholungsphase. Zum ersten Mal hat das Leben für mich auf Pause gedrückt. In dieser Zeit hab ich viel überdacht: Warum muss erst so etwas passieren, damit ich mal langsamer mache?

Also habe ich beschlossen, ein bisschen ruhiger zu werden, auf meinen Körper zu hören und meine eigenen Grenzen zu akzeptieren. Nicht immer nur schneller, weiter, mehr – auch mal chillen. Mehr Fokus auf Selbstliebe, gut zu mir sein und Yoga. Das wuchs langsam und hat mich immer mehr gepackt. Breathwork, Yin Yoga, Gentle Flows – einfach mal runterkommen.

2024 habe ich dann beschlossen, das Jahr als mein spirituelles Jahr zu bezeichnen. Anfang des Jahres in Portugal hatte ich noch keinen richtigen Plan, was das bedeuten soll. Dann hab ich auf Instagram ein Yoga-Retreat in Hamburg gewonnen und das erste Mal geballte Frauenpower gespürt. Das wollte ich mehr! Also hab ich spontan eine Yoga-Lehrerausbildung in Portugal gemacht – zwei Tage später war ich da und schwupps, war ich Yogalehrerin.

Seitdem ist viel passiert. Ich habe brodersen.studio gegründet, unterrichte auf den gängigen Plattformen, hab ein eigenes Studio gemietet und nebenbei noch einen Yoga Social Club ins Leben gerufen. Was für eine verrückte Zeit – und ich freu mich riesig auf alles, was noch kommt!